Polish MoS-Entwicklung der Fährverbindung Trelleborg-Swinoujscie

Die hochfrequente Fährverbindung zwischen den TEN-T-Kernhäfen Trelleborg und Swinoujscie verbindet die Wachstumsmärkte Schweden/ Skandinavien und Polen/ Zentral-Osteuropa. Seit 2007 wuchs das Transportaufkommen (überwiegend begleitete Verkehre) auf der Relation um mehr als 15% jährlich.

In nunmehr drei aufeinander folgenden Fördermittelanträgen (TEN-T und CEF-T) hat Wilhelm Borchert das Konsortium bestehend aus den Hafenverwaltungen und Kommunen beider Länder seit 2011 kontinuierlich beraten und unterstützt. Dabei haben wir die antragsrelevanten Auswertungen und Beschreibungen und das Management der Dokumente und Stakeholder übernommen sowie bei der Ausarbeitung der Förderverträge und dem Berichtswesen tatkräftig unterstützt.

Bis Ende 2019 werden über einen Zeitraum von gut 7 Jahren knapp 30 Million Euro EU-Fördermittel für Ausbau-, Entwicklungs- und Untersuchungsarbeiten in die Linie Trelleborg-Swinoujscie geflossen sein.

Verkäufer-Due Diligence einer europäischen Hafen-Holding

In seiner vorherigen Position des Seniorberaters bei BMT Transport Solutions wirkte Roman Poersch federführend an der Verkäufer-Due Diligence der Hafen-Holding EUROPORTS für den damaligen Eigner Babcock & Brown Infrastructure mit.

Die EUROPORTS Holding Sarl verwaltet ein Portfolio europäischer Terminal- und Logistikfirmen mit Standorten u.a. in Belgien, Bulgarien, China, Deutschland, Finnland, Italien und Spanien. Insgesamt schlagen die 25 Hafenterminals rund 46 Millionen Tonnen an Massen- und Stückgütern sowie Containern um.

Herr Poersch zeichnete in dem mehrmonatigen Prozess verantwortlich für die Erstellung der wirtschaftlichen Due Diligence (Portfolio-, Dienstleistungs- und Standortbewertungen, Sensitivitäts-und SWOT-Analysen, Umschlag- und Umsatzprognosen). In nachfolgenden Verkaufsrunden betreute Herr Poersch den Verkäufer in Q&A-Sessions.

Management des MoS-Projekts Rostock-Gedser

Der hochfrequente Fährdienst („Traffic Machine“) zwischen den Häfen Rostock und Gedser verbindet Deutschlandmit Dänemark. Seit 2011 wurden die Terminalanlagen beider Häfen umgebaut und schließlich zwei neue RoPax-Fähren in Dienst gestellt (2016/17). Die Verdopplung der Kapazität hat zudem die Anpassung der Hinterlandanbindungen beider Häfen erforderlich gemacht.

Wihlem Borchert hat wesentlich zur Finanzierung des Kurzstreckenseeverkehrs beigetragen. In 2010 (TEN-T) und 2014 (CEF-T) haben wir erfolgreich Fördermittel der Europäischen Kommission in Höhe von zusammen EUR 30,8 Million für das MoS-Projekt beantragt. Seither beraten wir das Konsortium aus Scandlines und dem Hafen Rostock in strategischen Fragen und unterstützen die Partner bei der Projektumsetzung. Zudem zeichnen wir verantwortlich für das gesamte Berichtswesen.

Strategische Beratung eines führenden deutschen Seehafens

Die Wilhelm Borchert berät die Hafenverwaltung bremenports GmbH & Co. KG sowie den bremischen Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen in Fragen der strategischen Finanzierung von Hafenvorhaben. Dabei wurden unterschiedliche Projekte wie der Neubau einer LNG-betriebene Klappschute, der Bau eines Schwergutterminals (OTB) und die Erneuerung von Eisenbahninfrastruktur (inklusive moderner Steuerungs- und Verkehrsleittechnologie) betreut.

Seit Anfang 2011 sind Zuschussgewährungen i.H.v. knapp 8 Millionen Euro – überwiegend aus den Europäischen TEN-T/ CEF-T-Programmen  – generiert und in der Umsetzung begleitet worden. Daneben werden regelmäßig andere national wie Europäische Fördermöglichkeiten für laufende bzw. geplante Vorhaben geprüft. Ein wichtiger Aspekt der Beratungsleistung von Wilhelm Borchert ist die strategische Ausgestaltung eines entsprechenden Projektes.

Die Häfen Bremen und Bremerhaven sind Kernhäfen des Europäischen Transportnetzes (TEN-T) und damit von herausragender Bedeutung für das europäische und deutsche Verkehrswesen. Als einer der größten Eisenbahnseehäfen Europas nimmt Bremerhaven dabei eine Leuchtturmposition ein. Zudem hat die Stadt Bremen frühzeitig auf eine nachhaltige Entwicklungsstrategie ihrer Häfen gesetzt.

Strategische Beratung eines deutsch-zypriotischen Reedereikonsortiums zur Einführung & Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen

Dem 2015 Klimaabkommen von Paris folgend, wird von internationaler, aber vorallem von europäischer Seite der Druck auf die Reederein größer, ihren Beitrag zur Umsetzung der gesteckten Klimaziele zu leisten. Die IMO sowie die Europäische Kommission haben im Laufe der letzten Jahre eine Reihe von Regularien erlassen, die Emissionen von Seeschiffen beschränken und maritime Dienstleistungen energieffizienter gestalten sollen.

Wilhelm Borchert unterstützt aktuell ein Konsortium aus deutschen und zypriotischen Reederen bei der strategischen Entscheidungsfindung und finanziellen Umsetzung von geplanten Energieeffizienz-maßnahmen. In einem flottenübergreifenden Projekt sollen Daten zu schiffsseitigen Bunkerverbräuchen und Emissionen erfasst, analysiert und mit dem Ziel der nachhaltigen Energieeffizienzsteigerung verbessert werden.

Verschiedene Fördermöglichkeiten auf nationaler und europäischer Ebene wurden für die Kunden untersucht. Basierend auf unseren Analysen und strategischen Empfehlungen wurde zuletzt im Auftrag der Reedereien ein Antrag unter dem europäischen CEF-T Programm auf 50% Förderung konzipiert, erstellt und erfolgreich eingereicht.